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Zwei- bis sechstägige Kurzseminare

 

1.      Sozialpsychiatrischen Zusatzausbildung (SpZA)

Diese wird nach zwei unterschiedlichen Konzepten angeboten wird: zum einen als ein integrierter Kurs mit einer Laufzeit von 2 1/2 Jahren veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft Gemeindepsychiatrie Rheinland e.V., Duisburg, zum anderen gibt es inzwischen auch eine Sozialpsychiatrische Zusatzausbildung in anderer Form, die von der Graf-Recke-Stiftung Düsseldorf in Kooperation mit dem Diakonischen Werk Rheinland e.V., veranstaltet wird. Diese Form besteht nicht mehr aus einem integrierten Paket, sondern aus einem Grundkurs mit 15 Unterrichtstagen und einer Laufzeit von ca. 1 Jahr und, darauf aufbauend, einem Aufbaukurs. Sinn dieser Aufteilung ist es, dass zwischen der Teilnahme am Grund- und Aufbaukurs Zeit vergehen kann, sodass sich die einzelnen Kursteilnehmer nicht mehr für lange Zeit binden müssen. Außerdem kann man es auch dabei belassen, nur den Grundkurs mit den 15 Unterrichtseinheiten zu besuchen, der so zugeschnitten ist, dass er eine allgemeine Orientierung in der Psychiatrie ermöglicht.

Auf Wunsche senden wir Ihnen natürlich gern weitere Informationen zu den Zusatzausbildungen.

 

Zu den Themen, die wir derzeit bearbeiten und zu denen wir auch schon erfolgreich Veranstaltungen für anderen Träger durchgeführt haben, gehören:

 

1.      Krisenintervention bei schizophrenen und schizoaffektiven Psychosen (dreitägige Veranstaltung).

Grundlage dazu sind: frühzeitiges Erkennen und die verschiedenen Interventionsmöglichkeiten bei psychotischen Dekompensationen bzw. schizoaffektiven Krisen. Dabei geht es nicht nur um die frühzeitige Überweisung in den stationären Bereich, sondern um Auffangmöglichkeiten, Erkennung und Umgang mit Frühwarnzeichen im gemeindepsychiatrischen bzw. Heimkontext.

 

2.      Eine dreitägige Veranstaltung zum Thema Umgang mit Chronizität und Sinn von chronischer Symptomatik

Hier geht es vorrangig darum, auf der Grundlage des Vulnerabilitätskonzepts von Ciompi die unterschiedlichen Verhaltensweisen von Chronikern besser zu verstehen sowie um ein funktionelles, auf der Systemtheorie aufbauendes Verständnis von chronischer Symptomatik zu entwickeln und dabei zu verdeutlichen, dass chronische Symptome oft auch subjektive Problemlösungen für die Klienten darstellen. Es geht also nicht nur darum, Menschen zu verändern, sondern den Teilnehmern zu vermitteln, warum sich die Menschen an bestimmten Punkten nicht verändern wollen, und zu eruieren, was denn ihr subjektiver Krankheitsgewinn sein kann.

 

3.      Grundlagen des Vulnerabilitäts-Stress-Modells (2 Tage).

Bei dieser Veranstaltung geht es darum, die praktische Relevanz des Vulnerabilitäts-Stress-Modells für den ambulanten und den komplementären Bereich herauszuarbeiten. Im Mittelpunkt steht der Versuch, Verständnis dafür zu vermitteln, was aufgrund einer bestimmten Modellvorstellung „Psychose“ heißen kann, was deren Anzeichen sind und den Blick zu schärfen für die Wahrnehmung des Eigenanteils der Bezugspersonen bzw. des Umfelds bei psychotischer Dekompensation.

 

4.      Zweitägige Veranstaltung „Fallseminar“

In dieser Veranstaltung sollen schwierige Klienten „Systemsprenger“ oder Problemfälle von den Teilnehmern vorgestellt und gemeinsam Problemlösungen dafür erarbeitet werden. Dabei steht natürlich auch ein theoretischer Hintergrund zur Verfügung. Als Input wird ein Fall vom Referenten eingebracht und analysiert, um anschließend einen Transfer in die eigene Fallarbeit der Teilnehmer zu ermöglichen.

Für Informationen und zur Anmeldung kontaktieren Sie bitte das Büro Bücher, klicken Sie hier, um auf die Kontaktseite zu gelangen.


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